Katzenkrankheiten

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen die wichtigsten
Katzenkrankheiten vorstellen:

FIP (= Bauchfellentzündung)

FIV (= Katzen-AIDS)

FeLV (= Leukose)

HCM (= Herzerkrankung)

PKD (= Nierenerkrankung)

Katzenschnupfen

Katzenseuche

Tollwut

FIP

(Feline Infektiöse Peritonitis – Bauchfellentzündung)
– Virus: Familie der Coronaviren
– Mutierte Coronaviren
– Trockene und feuchte Form
– trockene Form kann man eine Zeit lang behandeln
– feucht Form führt in kurzer Zeit zum Tod
– Ist nicht Heilbar und nicht Vorbeugsam
– eine der schlimmsten Katzenkrankheiten

Eigentlich ist es Harmlos, denn 4 von 5 Katzen erkranken an Coronaviren, und bekommen Durchfall oder Schupfen. Doch manchmal kann es auch aus noch nicht erklärbaren Gründen passieren, dass die Coronaviren mutieren und es zur Feline Infektiöse Peritonitis kommt. Eine Theorie ist, dass eine Kätzin Junge bekommt, und alle Kätzchen eines Wurfs sind kurz nach der Geburt durch die Immunabwehr ihrer Mutter geschützt. Nach 4 bis 5 Wochen lässt dieser Schutz nach. Zu diesem Zeitpunkt infizieren sich die Kätzchen bei ihrer Mutter oder einer anderen Katze mit dem Coronavirus (80- fast 100% aller Katzen hatten schon einmal Kontakt mit dem Virus). Viele überstehen diese Infektion ohne Symptome, einige sind etwas verschnupft, andere haben etwas Durchfall. Die eigene Immunabwehr des Kätzchens beginnt das Virus zu bekämpfen. In der ersten Kampfphase haben die Kätzchen recht hohe so genannte Virus-Titer. Verläuft der Kampf erfolgreich, sinkt der Virustiter mit der Zeit. Doch das Immunsystem tötet nicht alle Coronaviren ab. Es kann die Viren nur in Schach halten, d.h. es bewirkt, dass sich die Viren nicht weiter vermehren. Damit kann die Katze gut leben – sie ist nicht krank und muss es auch nicht werden. Wenn das Immunsystem versagt  können die Coronaviren (aus nicht bekannten Gründen) zum sogenannten FIP mutieren.

Coronavirus © fotoliaxrender – Fotolia.com

FIV

(Feliner Immundefiziens Virus – „Katzenaids“)
– Virus: Feliner Immundefiziensvirus (schätzungsweise Mutation des Leukosevirus)
– vergleichbar mit dem Menschlichen HIV
– ist nicht auf dem Menschen übertragbar
– verläuft langezeit symptomlos

Bei der Felinen Immunschwäche Virusinfektion (FIV, Katzen-Aids) wird das Immunsystem der Katze geschwächt. Es kann sich nicht mehr ausreichend gegen weitere Erreger wie Bakterien oder Pilze wehren. Ähnlich wie bei einer HIV-Infektion beim Menschen, können die Katzen mit FIV bereits mehrere Jahre mit dem Virus infiziert sein, ohne dass die Krankheit (Aids bzw. Katzen-Aids) ausbricht.

Ist das Endstadium der Felinen Immunschwäche Virusinfektion jedoch erst einmal erreicht, so sterben die Katzen in der Regel an der Erkrankung. Für den Menschen scheint FIV ungefährlich zu sein.

Die Feline Immunschwäche Virusinfektion (FIV, Katzen-Aids) wird durch das Immundefizienz-Virus ausgelöst. Dieses – dem menschlichen HI-Virus (HIV) sehr ähnliche Virus – führt zu einer Immunschwäche bei Katzen und in Folge zu relativ unspezifischen Symptomen.

Am häufigsten wird FIV durch Bisse übertragen, die sexuelle Ansteckung spielt bei Katzen eine eher untergeordnete Rolle. Unkastrierte und streunende Kater sind besonders gefährdet, sich mit Katzen-Aids anzustecken.

Die Feline Immunschwäche Virusinfektion (FIV, Katzen-Aids) lässt sich in mehrere Stadien unterteilen. Etwa vier Wochen nach der Infektion sind leichte Symptome wie Fieber, Mattigkeit und Durchfall bei der Katze möglich. In der anschließenden Trägerphase ist die Katze zwar ansteckend, weist aber keine sichtbaren Symptome auf. Diese Phase kann bis zu mehreren Jahren andauern. Später leiden betroffene Katzen zum Beispiel an Entzündungen im Maul (z.B. Zahnfleisch-Entzündungen, Maulschleimhaut-Entzündungen), Fieber, Appetitverlust und/ oder an Veränderungen der Lymphknoten, Gewichtverlust ist auch eine Folge.

Im Endstadium der Felinen Immunschwäche Virusinfektion können sich außerdem Tumoren bei der Katze bilden oder begleitende Infektionen (z.B. Lungenentzündung (Pneumonie) bei der Katze) auftreten, die von dem geschwächten Immunsystem nicht mehr abgewehrt werden können. Auch neurologische Symptome wie Bewegungsstörungen sind möglich. Vielfach verschlechtert sich das Blutbild. Hat die finale Phase der FIV eingesetzt, sterben die Katzen in der Regel innerhalb eines Jahres.

FeLV

(Feline Leukose Virus – Subtyp A des Virus kann zu Leukose führen)
– Leukose ist ein Sammelbegriff für Tumoren der weißen Blutzellen
– Virus: Retrovirus
– Impfung ab der 8. Lebenswoche
– ist gerade in der Zucht sehr wichtig da sich die Katzen gegenseitig anstecken

Bei der Katzenleukose handelt es sich um eine Leukämie-Erkrankung der Katze (Katzenleukämie). Das Feline Leukämievirus FeLV kommt in 4 Subtypen vor
(A, B, C und T), nur Subtyp A ist für die Entstehung der Erkrankung verantwortlich.
 Diese schwerwiegende Erkrankung ist die bei Katzen am häufigsten auftretende Infektionskrankheit, obwohl der Feline Leukämievirus durch Wärme (bereits Zimmertemperatur) und Trockenheit in wenigen Minuten seine Ansteckungsfähigkeit verliert.

Die Leukose muss nicht bereits zum Ausbruch gekommen sein, um auf gesunde Tiere durch Speichel oder Tränenflüssigkeit, sowie durch infizierte Gegenstände übertragen zu werden und zur Ansteckung zu führen. Die Inkubationszeit (von der Ansteckung bis zum Krankheitsausbruch) kann Monate oder Jahre betragen, auch kann eine bereits erkrankte Katze noch Monate oder Jahre am leben bleiben.

FeLV-infizierte Katzen sollten aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr unbedingt von gesunden Katzen getrennt werden. Am sichersten ist es, eine infizierte Katze aus dem Katzenhaushalt zu entfernen, sollten noch weitere, noch nicht angesteckte Katzen mit ihr zusammenleben. Nur so lässt sich das Ansteckungsrisiko begrenzen.

Die Symptome der Katzenleukämie sind sehr vielfältig und reichen von Blut im Kot, Appetitlosigkeit und Durchfall über geschwollene Lymphknoten, Atembeschwerden und starkem Durst bis hin zur Entwicklung von bösartigen Tumoren (Krebs) und einem veränderten Blut-Bild sowie der Schwächung des körpereigenen Immunsystems der Katze.

Die Diagnose der Katzenleukose kann durch zwei verschiedene Bluttests gestellt werden – der ELISA Test (Enzyme Linked Immunosorbent Assay) und der IFA Test. Beide Bluttests erkennen, ob ein bestimmtes Protein des felinen Leukämie-Virus im Blut der infizierten Katze enthalten ist.

Es gibt es bis heute keine Möglichkeit zur Heilung einer FeLV-Infektion oder Erkrankung. Es wurden zwar bereits verschiedene Chemotherapien entwickelt, diese können jedoch – je nach Schwere der Infektion und je nach körperlicher Verfassung der erkrankten Katze – die Infektionserkrankung nur vorübergehend stoppen bzw. lindern.

Zur Vorbeugung der Ansteckung durch den Felinen Leukämievirus gibt es verschiedene Impfungen. Junge Katzen (Kitten) sollten im Kittenalter 2x gegen FeLV geimpft werden – im Alter zwischen der 9. und 10. Lebenswoche, wobei die zweite Impfung etwa 3- 4. Wochen nach der ersten erfolgen sollte. Erwachsene Katzen sollten jedes Jahr neu gegen Katzenleukose geimpft werden.

Retrovirus © fotoliaxrender – Fotolia.com

HCM

(Herzerkrankung)
– Verdickung des Herzmuskels
– Wird teilweise Vererbt
– Kommt oft bei großen Katzen vor

Die HCM ist eine erworbene Herzerkrankung, das heißt, dass sie sich im Laufe des Katzenlebens entwickelt. Man geht davon aus, dass eine genetische (vererbte) Grundlage besteht, bei manchen Katzenrassen konnte dies bereits nachgewiesen werden. Verschiedene andere Einflüsse können die Ausprägung der HCM beeinflussen. Zur so genannten „sekundären HCM“ kommt es, wenn andere, nicht primär das Herz betreffende Erkrankungen dazu führen, dass sich der Herzmuskel verdickt (zu hoher Blutdruck, Schilddrüsenüberfunktion). Diese Erkrankungen sollten im Rahmen einer HCM-Diagnostik immer mit abgeklärt werden.

Dennoch ist ein Gentest nicht 100% aussagekräftig. Deshalb sollten Katzen die für diese Krankheit empfänglich sind regelmäßig geschallt werden. Bei HCM ist das Problem das 76 Gene für die Entstehung von HCM verantwortlich sind, und nur 6 nachweisbar sind. Eine Erkrankung mit HCM kann man relativ gut im Anfangsstadium therapieren was aber längerfristig zum plötzlichen Tod durch Herzstillstand führen wird. Deshalb wird heute in der Zucht vermehrt HCM Test gemacht um das Risiko zu mindern.

HCM © bilderzwerg – Fotolia.com

PKD

(Nierenerkrankung) 
– Vererbbar
– Gentest
– Nach § 11b des Tierschutzgesetzes gilt PKD Zucht als Qualzucht.

Die Polycystic Kidney Disease im deutschen Polyzystische Nierenerkrankung ist eine vererbte Erkrankung der Nieren. Die Hauptsächlich bei Perserkatzen Auftritt. die Erkrankung zeigt sich in mit Urin gefüllten einen Millimeter bis mehrerer Zentimeter großen Bläschen, die sowohl von den proximalen als auch Nierentubuli ausgehen können und sowohl in der Nierenrinde als auch im Nierenmark auftreten. Klinische Symptome treten zumeist erst im Spätstadium der Erkrankung auf, wenn große Bereiche des Nierengewebes betroffen sind. Die Vergrößerung der Niere lässt sich dann unter Umständen bereits ertasten und die Tiere entwickeln allmählich Anzeichen eines Nierenversagens mit herabgesetztem Appetit, vermehrten Durst, vermehrtem Harnabsatz und Gewichtsverlust.

Eine Therapie der Krankheit ist leider nicht möglich es kann lediglich eine symptomatische Therapie zur Minderung der Krankheitserscheinung durchgeführt werden. Die Bekämpfung richtet sich auf das frühzeitige erkennen der erkrankten Tiere und den Ausschluss positiver Tiere aus der Zucht. Mit der Verpaarung zwischen einer Polyzystisch-heterozygoten Katze mit einer PKD freien Katze ist es möglich PKD freien Nachwuchs zu züchten. Da aus solch einer Verpaarung aber auch Tiere mit PKD fallen können, ist  sie nach §11b des deutschen Tierschutzgesetzes nicht erlaubt. Sie wird im Gutachten zum Verbot von Qualzüchtungen unter weitere Mongolen vererbte einzeldefekte und Erkrankungs-Qualzüchtung eingestuft.

Katzenschnupfen

– Virus: Herpes-,Calici-oder Reovirus; aber auch Mycoplasmen und Chlamydien
  (Zwischenformen zwischen Viren und Bakterien)
– Kann chronisch werden
– Vor allem Katzenkitten können davon tödlich befallen werden
– Impfung in der 8. Lebenswoche
– Wiederholung in der 12. Lebenswoche.

Katzenschupfen ist eine Sammelbezeichnung für ansteckende Erkrankung der Atemwege und der Schleimhäute des Kopfes bei Katzen. Synonym verwendet werden die Bezeichnungen infektiöse Katzenrhinitis, Katzenpneumonitis, cat flu und Rhinotracheitis infektiöse felix.

Es handelt sich hierbei um einen Symptomkomplex, der durch unterschiedliche Erreger hervorgerufen wird, und Nase, Maulhöhle und Augen betrifft. Beteiligte Erreger sind verschiedene Viren (Herpes und Caliciviren) und Bakterien (Chlamydien, Bordetellen und Mykoplasmen). Da die Erreger sich gegenseitig begünstigen und damit parallel auftreten können und Behandlung und Bekämpfung dieser Erkrankung etliche Gemeinsamkeiten aufweisen, ist diese Sammelbezeichnung dennoch berechtigt. Eine Therapie erfolgt symptomatisch und zieht auf Vermeidung bakterieller sekundärinfektion (Antibiotika).

Bei der Verabreichung der Medikamente ist immer zu beachten das es für  Kitten nicht gut für die Entwicklung ist, wenn es im alter von wenigen Wochen mit Antibiotika therapiert wird, deshalb ist immer zu empfehlen die Kleinen in der 8. Woche zu impfen. Bis dahin haben sie eine Grund Immunisierung durch die Mutter (wenn diese geimpft ist). Diese Impfung sollte dann in der 12.  Woche wiederholt werden. Die Impfung Jährlich auffrischen.

Katzenseuche

(Feline Parvovirose/Panleukopenie)
 – Virus: Parvovirus
 – tritt bei allen Katzenarten auf, auch bei Waschbären
 – Bekannt auch unter Staupe oder Katzen Pest
 – Impfung ab der 8. Woche bei Kitten

Der Erreger ist ein Virus aus der Gattung der Parvovirus.
Die Krankheit ist eng verwandt mit der Pavovirose des Hundes und der infektiösen Panleukopenie der Marderartigen. Bei Menschen kann das Verwandte, aber wesentlich weniger gefährliche Parvovirus B19 Erkrankungen auslösen.

Der Erreger ist gegenüber Umwelteinflüssen sehr unempfindlich. Bei Raumtemperatur bleibt er über ein Jahr infektiös, die meisten handelsüblichen Desinfektionsmittel Vermögen ihn nicht zu inaktivieren. Zu den gegen den Virus wirksamen Substanzen zählen Natriumphypochlorit Formaldehyd und Glutaraldehyd.

Die Symptome können sehr variabel ausgeprägt sein. Einige Tieren können sogar ohne vorherige Krankheitszeichen sterben (perakuter Verlauf).

Entsprechend den befallenen Organsysteme dominieren vor allem Symptome des Magen-Darm-Traktes und des Abwehrsystems. Neben dem Auftreten starker, oftmals blutiger Durchfälle kommt es zu einer starken Abnahme weißer Blutkörperchen (Leukopenie) und damit einer Verminderung der Abwehrfähigkeit des erkrankten Organismus, der daher für bakterielle Sekundärinfektionen besonders empfänglich ist.

Neben diesen Symptomen zeigen die betroffenen Tiere häufig Mattigkeit, Fressunlust, Dehydratation, Fieber, Nasenausfluss, Bindehautentzündung und Erbrechen. Mit dem Kot werden große Mengen hochinfektiösen Erregermaterials ausgeschieden.
Pränatale und perinatale Infektionen führen zu einer Kleinhirn-Ataxie.

Wenn eine Katze erkrankt ist wird als erstes versucht, das Tier zu stabilisieren und seine Kräfte durch eine Dauertropfinfusion wieder aufzubauen. Um das Abwehrsystem zu stärken und die Bildung krankmachender Bakterien zu unterbinden, werden Antibiotika eingesetzt.

Damit Tiere von dieser lebensbedrohlichen Erkrankung verschont bleiben, sollten Katzenbesitzer ihre Tiere rechtzeitig impfen lassen. Die Impfung wird bei 8- 9 Wochen alten Katzenkindern vorgenommen und nach einem Monat noch einmal aufgefrischt. Auch im weiteren Verlauf des Katzenlebens sind Auffrischungen nötig, um eine Infektion zu verhindern.

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Tollwut

– sehr gefährlich
– übertragbar auf alle Tiere, auch Menschen
– Impfung möglich und erforderlich bei Freigängern
– gilt in Deutschland als ausgestorben
– trotz Jahrtausender Bekanntheit gibt es keine Therapie

Die Tollwut ist eine seit Jahrtausenden bekannte Virusinfektion, die bei Tieren und Menschen eine akute, fast immer tödliche Enzephalitis (Gehirnentzündung) verursacht. Früher benutzte man synonym auch die Bezeichnungen Hydrophobie bzw. Aquaphobie („Wasserfurcht“ oder „Wasserscheu“ als typisches Symptom der Erkrankung). Ausgelöst wird die Krankheit beim Menschen meist durch das Rabiesvirus.

Die meisten Arten warmblütiger Tiere können von diesem Virus infiziert werden, unter Pflanzenfressern ist es jedoch selten. Das stereotypische Bild eines tollwütigen Tieres ist der aggressive Hund mit Schaum vor dem Maul. Aber auch Katzen, Frettchen, Füchse, Dachse, Waschbären, Stinktiere, Wölfe und die Fledertiere können tollwütig werden beziehungsweise die klassische Tollwut oder eine andere Form übertragen. Hauptträger des Virus sind Mäuse. Hauptüberträger ist in den europäischen Ländern der Fuchs, während beispielsweise in Indien streunende Hunde als Hauptinfektionsquelle gelten. Eichhörnchen, andere Nagetiere und Kaninchen werden sehr selten angesteckt. Vögel bekommen sehr selten Tollwut, da ihre Körpertemperatur höher liegt als es für eine optimale Vermehrung des Virus notwendig ist. Tollwut kann sich auch in einer so genannten „paralytischen“ Form zeigen, bei welcher sich das angesteckte Tier unnatürlich ruhig und zurückgezogen verhält.

Nach einer Schätzung der WHO sterben jährlich 55.000 Menschen an Tollwut, 99 % davon in Entwicklungsländern in Asien (56 %) und Afrika (44 %). In Deutschland sind zwischen 1977 und 2000 fünf Fälle von Tollwut registriert worden (in Europa 281), von denen drei ihren Ursprung im Ausland hatten. 40 % der Opfer von Tierbissen von mutmaßlich mit Tollwut infizierten Tieren sind Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren. Mehr als 15 Millionen Menschen werden jährlich aufgrund des Verdachts, sich der Tollwut ausgesetzt zu haben, behandelt, wodurch schätzungsweise 327.000 durch Tollwut bedingte Todesfälle verhindert werden.

Ohne vorherige Impfung oder entsprechende Maßnahmen nach einer möglichen Ansteckung (Postexpositionsprophylaxe) verläuft die Infektion innerhalb von 15 bis 90 Tagen – von einzelnen Ausnahmen abgesehen immer tödlich.